Es war Silvesterabend und pünktlich um Mitternacht gingen die ersten Raketen hoch und die ersten Böller knallten.
Wie vom Blitz getroffen, rannte meine Hündin jaulend in das nächste Zimmer und verkroch sich in der hintersten Ecke.
Sie zitterte am ganzen Körper und wimmerte ängstlich.
Ich streichelte sie, versuchte sie zu beruhigen und ihr die Angst zu nehmen.
Eigentlich weiß ich ja, wie ich mit Hunden umgehen muss.
Aber egal was ich versuchte, nichts schien zu helfen.
Sie wollte einfach nicht aufhören zu wimmern und zu zittern.
Ich kam mir so hilflos vor...
Wenn Kinder Angst vor Silvester haben, dann kann man ihnen zumindest vorher beibringen, dass sie keine Angst haben brauchen und dass das laute Knallen bald wieder vorbei ist.
Aber wie soll man das einem Tier beibringen?
Es war einfach herzzerreißend, meine Hündin so leiden zu sehen und nichts dagegen tun zu können.
Leider ist diese Situation kein Einzelfall:
So wie es mir an diesem Silvesterabend ging, geht es jedes Jahr Tausenden von Hundebesitzern.
Aber auch im Alltag kann es vorkommen, dass Dein Hund Angst bekommt.
Egal ob der Gang zum Tierarzt, der Besuch in der Hundeschule oder längere Autofahrten.
Unsere Vierbeiner haben ein zartes Gemüt.
Und wie auch wir Menschen, hat jeder Hund seine eigene Geschichte und oft bereits schlimme Dinge erlebt.
Das kann dazu führen, dass - von außen betrachtet - "harmlose" Situationen bereits Angst und Stress bei Deinem Hund auslösen.
Egal was letztendlich der Auslöser für Angst bei Deinem Hund ist, es ist eine schlimme Situation für Deinen Hund UND für Dich.
Während Dein Hund vor Angst wimmert, stehst Du hilflos daneben und weißt nicht, wie Du ihn beruhigen sollst.